Drei Dachtypen eine Lösung

Villigen

Bis Ende 2023 entsteht in Villigen der Innovationspark Park Innovaare. Das Angebot richtet sich an Start-ups und Firmen aus dem Technologiebereich. Die Dachflächen des Neubaus wurden durchgehend mit demselben Schichtaufbau bedacht.

Das PSI ist das schweizweit grösste Forschungsinstitut im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Der Innovaare-Park wird auf 23 000 Quadratmetern Nutzfläche Büros und Labors, Reinräume sowie Werkstätten für den Prototypenbau bieten. Bauherrin des Gebäudes ist die CPV/CAP Pensionskasse Coop. Die Realisierung erfolgt durch die Erne AG aus Stein und ausgeführt wurden die Arbeiten durch die waltidach ag aus Untersiggenthal.

Architektur

Das Gebäudeensemble umfasst zwei je sieben Geschosse hohe schmale Baukörper. Dazwischen sind in einem eingeschossigen Gebäude Reinräume angeordnet. Im Westen ergänzt eine Werkhalle den Komplex. Die hohen Bauten wurden in Massivbauweise erstellt mit einer Fassade aus vorgefertigten Holzelementen, das oberste Geschoss ist komplett aus Holz gebaut. Das Reinraumgebäude wiederum besteht aus Beton und die Werkhalle ist eine Stahlkonstruktion. Auch die Dachoberflächen sind unterschiedlich: Holz bei den Hochbauten, Beton bei den Reinräumen und Trapezblech bei der Werkhalle. Trotzdem konnte überall derselbe Schichtaufbau für die Bedachung verwendet werden.

Material und Beratung

Zum Einsatz kamen ausschliesslich Materialien von Soprema. «Wir haben über viele Jahre hinweg gute Erfahrungen damit gemacht, daher war Soprema auch für das Innovaare-Projekt erste Wahl»,sagt Steve Weber, Geschäftsführer der waltidach ag. Zudem könne man immer auch von der technischen Beratung von Soprema profitieren:

«Das vereinfacht uns die Planung und Ausführung sehr.»

Für die Innovaare-Dächer schlugen die Fachleute von Soprema einen bituminösen Aufbau vor. Damit liessen sich die Anforderungen aller Dachflächen am besten erfüllen. Der Aufbau der Dächer sieht wie folgt aus: Direkt auf den rohen Flächen wurde als Dampfbremse die Sopravap EVA 35 flam aufgeschweisst, darauf liegen mehrere Dämmschichten aus mit Alu kaschiertem Polyurethan mit einer Dicke zwischen 40 und 80 Millimetern, darunter eine Gefällsschicht vom Typ Soprema EPS Gefälle. Die Platten wurden von Soprema massgefertigt und vor Ort gemäss dem dafür erstellten Plan verlegt. Die Gefällsschicht leitet das Wasser direkt zu den mit Pluvia-Einläufen versehenen Fallrohren für die Dachentwässerung. Den Abschluss des Dachaufbaus machen eine Zwischenlage EGV 35 flam flam und eine Oberlage vom Typ Sopralen Jardin EP 5 ard flam WF. Darauf befindet sich der extensive Begrünungsaufbau.

Viele Durchdringungen

Besonders herausfordernd für Soprema und die Bedachungsfirma waren die zahlreichen Durchdringungen – die Labors beispielsweise benötigen Lüftungsgeräte, deren Rohre durch die Dachhaut führen. Aufwändig gestaltete sich auch der Anschluss der zahlreichen Oblichter über der Werkhalle. Zu berücksichtigen waren schliesslich auch die Photovoltaik-Anlagen, die auf drei der vier Dachflächen installiert werden. Die Schnittstelle zu den Photovoltaik-Installateuren war vor allem für die Qualitätssicherung und die Garantie wichtig. «Alle unsere Arbeiten wurden vor der Montage der Solarpanels abgenommen, um sicherzustellen, dass wir ein einwandfreies Dach abgeliefert haben», sagt Steve Weber von der waltidach ag. Während die Dächer seit Mai bereits fertig sind, läuft in den Räumen darunter noch der Innenausbau. Einziehen werden die Start-ups dann Anfang 2024.

 

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