Rund und gewölbt: ein Fall für die Spezialisten

Chur

Das Dach der AMAG AG in Chur stellte die Bauleute vor eine knifflige Herausforderung. Das Gebäude beherbergt den Showroom mit den Neuwagen und die Werkstatt des Autohändlers und weist ein Dach mit gut 2500 Quadratmetern Fläche auf. Dieses besteht aus fünf Betonkuppeln – vier davon mit einer grossen Lichtkuppel zuoberst, eine mit 13 kleinen Lichtkuppeln.

 

Auch ein solches Gebäude wird regelmässig saniert. Dieses Vorhaben, stellt aufgrund der runden und gewölbten Dachform, eine komplexe und anspruchsvolle Herausforderung dar.

«Zu den Knacknüssen gehörten neben der Geometrie der Dachelemente auch das aufwändige Abdichten rund um die Lichtkuppeln und der Fakt, dass es ein Nacktdach sein wird – also frei bewittert ohne Schutzschicht»,

sagt Andreas Holdener, Leiter Fachbereich Dachsysteme. Die Komplexität der Sanierung widerspiegelte sich auch darin, dass sich die Arbeiten nur wenige Bedachungsfirmen zutrauten und die Submission entsprechend schwierig verlief. Mit der SADA AG aus Opfikon fand man schliesslich den passenden Partner.

Fugen dicht – alles dicht

Nach dem Rückbau der alten, aufgeschäumten Abdichtung wurde zuerst die Dampfbremsschicht aufgetragen. Die Wahl fiel dabei auf das Produkt SOPRAVAP 3/1. Weil es in flüssiger Form mit Roller und Spachtel verarbeitet werden kann, machte dies die Arbeit trotz Dachwölbung einfach. Darauf wurden PUREN PIR MV Hartschaumplatten aufgeklebt. Da es sich hierbei um einen Hochleistungsdämmstoff handelt, reichte eine Dicke von 140 statt 180 Millimetern – was auch die nötige Dachranderhöhung entsprechend reduzierte und die optische Wirkung der Kuppeldächer nur marginal beeinträchtigte. Damit die Dämmplatten auf das gewölbte Dach passen, mussten diese kleinformatig zu- und die Kanten teils angeschnitten werden. Angebracht wurden sie mit einem Klebeschaum, mit dem gleich auch die Fugen ausgeschäumt werden konnten.


Um sicherzustellen, dass das Nacktdach dem berechneten Windsog standhält, wurden diese und die darüberliegende Dachschicht partiell zusätzlich mit Befestigungstellern fixiert. Bei der ersten Abdichtungslage kamen Elastomerbitumen-Kaltselbstklebebahnen vom Typ SOPREMA VAPRO STIXX zur Anwendung. Und für die äusserste Bahn fiel die Wahl auf SOPREMA VAPRO CARBON, das vollflächig aufgeschweisst wurde. Dieses Produkt eignet sich bestens als oberste Lage bei frei bewitterten Abdichtungen, da es einerseits ein einzigartig geringes Auswaschverhalten und andererseits eine optisch ansprechende, schwarze Bestreuung aufweist. Die Arbeiten dauerten von September 2022 bis März 2023 und verlangten an kalten Wintertagen dem Bauteam manchmal auch etwas Flexibilität ab: Weil die Selbstklebebahnen bei zu tiefen Temperaturen nicht optimal haften, wurde jeweils gewartet, bis das Gebäudedach von der Sonne angewärmt worden war. 

 

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